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Worksheet und Best Practices für responsive Suchanzeigen mit Google Ads

worksheet für responsive ads erstellung

Responsive Suchanzeigen mit Google Ads sind seit Anfang 2021 der neue Standardanzeigentyp für Suchkampagnen mit Google Ads. Google trägt damit dem sich immer schneller verändernden Suchverhalten der Nutzer Rechnung – denn wie und was Menschen im Netz suchen, kann sich praktisch über Nacht ändern.

So erlebte die organische Suche nach Restaurants in den Google Trends im November 2020 zum Beispiel einen Einbruch um 40 %, während die Suche nach Take-Away-Restaurants hingegen tendenziell stieg.

Google trends - indikator für keywords in responsive suchanzeigen
Quelle: trends.google.com

Der positive Effekt von responsiven Suchanzeigen: Top-Platzierung in den SERPs

Responsive Suchanzeigen werden on-the-fly aus den verschiedenen Bausteinen erstellt. Sind sie gut gemacht, lässt sich automatisiert schnell ermitteln, welche Kombination für welche Kunden am besten funktioniert.  Maschinelles Lernen sorgt dafür, dass automatisch die beste Performance zum Zuge kommt, sodass Interaktionen, Klicks und Konversionen im Laufe der Zeit steigen.

Beim Erstellen der Assets für responsive Google Anzeigen geht es darum, einerseits die leistungsstärksten Keywords zu berücksichtigen, andererseits Incentives zu setzen, damit die Markenbotschaft den potenziellen Kunden erreicht. Eine Top-Optimierung erhöht für den Werbetreibenden den ROAS – also der Return on Ad Spending. Das ist logisch, wenn Anzeigen von mehr relevante Kunden gesehen werden und reale Bedürfnisse aufgreifen. Allerdings ist das leichter gesagt als getan.

Sechs Best Practices für responsive Ads

Folgende Regeln solltest du immer beachten:

  1. Stelle in jede Anzeigengruppe responsive Suchanzeigen ein.
  2. Greife ggf. auf Anzeigentitel und Beschreibungen aus deinen leistungsstärksten erweiterten Textanzeigen zurück
  3. Berücksichtige beim Erstellen der Responsive Ads die Anzeigeneffektivität. Diese wird bei der Eingabe von Anzeigentitel und Textzeilen automatisch ermittelt.
  4. Um relevante Anzeigen zu schalten, nutze Standortplatzhalter und Countdown-Anpassungen (für Schlussverkäufe oder spezielle Aktionen).
  5. Optimiere die Leistung und Reichweiten der Anzeigen durch Smart Bidding.
  6. Verwende weitgehend passende Keywords für responsive Suchanzeigen.
  7. Nutze Kampagnen-übergreifende Asset-Berichte, um zu prüfen, welche Creative-Assets deine Nutzern bevorzugen.
  8. Ermögliche die maximale Menge an Kombinationen.

Responsive-Ads systematisch aufbauen – so geht’s

Verfasse immer möglichst viele unterschiedliche, relevante Anzeigentitel und attraktive Beschreibungen und vermeide bei responsiven Anzeigen redundante Inhalte, denn dadurch leidet die Qualität deiner möglichen Kombinationen. Es können manchmal bis zu zwei Textzeilen gleichzeitig eingeblendet werden. Das musst du berücksichtigen, wenn du textest.

Hack #1:

Nutze Post-its oder Karten und beschrifte diese mit Anzeigentiteln und Beschreibungen, um alle möglichen Kombinationen vorab einmal durchzuspielen. Je mehr Assets du hast, desto mehr Kombinationsmöglichkeiten gibt es.

Die wichtigsten Schritte, mit denen du sicherstellst, dass Anzeigen ausgeliefert werden, sind laut Google:

  • Mindestens acht bis zehn relevante Anzeigentitel (je mehr je besser) sind ideal für responsive Suchanzeigen.
  • Mindestens fünf unterschiedliche Anzeigentitel, in denen nicht dieselbe oder ähnliche Wortgruppe enthalten sind.
  • Zwei Anzeigentitel mit einem wirklich relevanten Keyword.
  • Mindestens drei Anzeigentitel ohne Keywords, dafür mit einem klaren USP oder Produktvorzüge, Problemlösungen, Versand- oder Rücksendeoptionen usw.
  • Mindestens zwei unterschiedliche Beschreibungen.
  • Beschreibungen mit zusätzlichen Informationen zum Produkt oder der Dienstleistung, die nicht schon in Anzeigentiteln stehen.

Hack #2:

Vermeide das Anpinnen von Textzeilen, um die maximale Kombinierbarkeit der Assets zu ermöglichen. Nutzer suchen immer nach bestimmten Begriffen und möchten diese in einem Suchergebnis direkt wiedererkennen. Wenn du das berücksichtigst, steigerst du automatisch die Effektivität deiner responsiven Suchanzeigen.

Hack #3:

Verwende für responsive Suchanzeigen im Anzeigentitel Keywords, die am häufigsten in deiner Anzeigengruppe erscheinen oder die oft gesucht werden, um die Relevanz für Nutzer zu steigern. Die Effektivität zeigt an, ob deine Werbebotschaften für potenzielle Kunden relevant ist. Achte hier darauf, dass der Sinn deiner Anzeigentexte in der Kombination nicht verloren geht.

Hack #4:

Die beste Anzeigeneffektivität erreichst du mit der Bewertung mindestens „Gut“ oder besser „Sehr gut“. Google erstellt häufig eine Liste mit Empfehlungen, welche die Anzeigeneffektivität verbessern. Diesen Vorschlägen sollte man systematisch folgen, wenn sie für die Werbeaussagen sinnvoll sind und das auch laufend nachbessern.

Wichtig: Responsive Suchanzeigen sollen erreichen, dass jeder Nutzer immer die für ihn relevantesten Content sieht.

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