WordPress Tipps – Design und Erweiterungen frei Haus

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Wordpress Pro & Contra# 4: Das Design kommt „frei Haus“

Ein Design nennt man in WordPress Theme und aus der Sicht des Hardcore-Designers ist das sicher die angemessenere Bezeichnung. Mittlerweile bietet sogar die WordPress Grundinstallation eine recht passable Auswahl verschiedener Layout-Stile.

Wer ein wenig recherchiert, wird im Internet tausende kostenlose oder günstige Themes finden, die mit wenigen Klicks für eine Website übernommen werden können. Wer gerade ein neues Unternehmen startet oder dabei ist, sich selbstständig zu machen, der wird sich darüber natürlich erst mal freuen. Themes finden sich mittlerweile auch angepasst für spezielle Branchen – sie liefern schnell einen relativ professionellen ersten Look. Der Nachteil: Wer den typischen Blog-Look umgehen will, wird zwangsläufig auch an die Quelltexte Hand anlegen, oder zumindest eine bestimmte Summe in ein einigermaßen ausgefeiltes kostenpflichtiges Theme investieren müssen. Wirklich individuelle Gestaltung ist ein herausragendes Asset im Internet und auch mit WordPress ein aufwendiger Prozess.

# 5: Personalisierte Erweiterungen durch Plug-Ins

Plug-Ins sind kleine, oft kostenlose Erweiterungen, mit der man seine WordPress Site um Zusatzfunktionen bereichern kann. Auch andere Frameworks arbeiten heute mit Plug-Ins. In der Regel stammen diese Programme aus der Entwickler-Community und von Programmieren oder Firmen, die speziell an „ihrem“ Plug-In über lange Zeiträume arbeiten und es kontinuierlich weiterentwickeln. Manchmal enthält ein Plug-In auch einen kostenpflichtigen Abo-Dienst. Im E-Commerce kann dies etwa ein Onlineshop oder die Anbindung an ein Affiliate-Programm sein. Ziel eines Plug-Ins ist es, seine Seite so einfach wie möglich zu individualisieren und zu optimieren, ohne direkt am Quelltext der Anwendung etwas zu verändern.

Besonders beliebt sind dabei Image-Slider, Bildergalerien, SEO-Tools, Video-Player, Mulit-Language- und Lokalisierungs-Tools, Advertising-Tools, Social-Media Plug-Ins oder Plug-Ins zur Rechte- und Rollenverwaltung der Nutzer und zur Einbindung ihrer Biografien.

Auch seine Kommentarfunktion kann man zum Beispiel am einfachsten mit einem Plug-In deaktivieren. Der Nachteil? Viele Plug-Ins kommen mit der rasanten Entwicklung der WordPress-Anwendung nicht mit oder werden nicht mehr weiter entwickelt. Andere werden praktisch alle drei Tage aktualisiert. Es ist außerdem nicht immer einfach, eine passende und funktionsfähige Erweiterung zu finden und besonders die E-Commerce-Komponenten stoßen im Hinblick auf Usability, Warenverwaltung, Anbindung an Warenwirtschaft und Optik ohne aufwendige zusätzliche Investition schnell an ihre Grenze.

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