Teilhabe ist heute in vielen gesellschaftlichen Bereichen zum Leitmotiv geworden. Das Buch der Bundeszentrale für politische Bildung beleuchtet aus verschiedenen Perspektiven, wie es in Deutschland um die Wirklichkeit dieses normativen Anspruchs bestellt ist. Ich freue mich, dass ich dieses vielseitige Projekt als Lektorin in enger Kooperation mit der Herausgeberin begleiten darf.
Beiträge verschiedener Autorinnen und Autoren müssen hier redigiert und redaktionell bearbeitet werden. Dabei ist es wichtig, die Redaktionsstandards der bpb nach dem Beutelsbacher Konsens zu sichern. Dieser ist das Ergebnis einer Tagung der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg mit Politikdidaktikern unterschiedlicher parteipolitischer oder konfessioneller Herkunft und legt die Grundsätze für die politische Bildung fest. Seine drei Prinzipien sind das Überwältigungsverbot, das Gebot der Kontroversität zur freien Meinungsbildung und das Prinzip Schülerorientierung. Junge Leserinnen und Leser sollen befähigt werden, die politische Situation der Gesellschaft und ihre eigene Position zu analysieren und sich aktiv am politischen Prozess zu beteiligen.
Freies Lektorat – Qualität steht im Vordergrund
Das Thema Teilhabe wird in diesem Band durch die Autorinnen und Autoren tiefgreifend untersucht, die Lebensrealitäten unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen werden analysiert sowie Teilhabehindernisse identifiziert und Handlungsempfehlungen gegeben. Insbesondere wird deutlich werden, welche Bedeutung Teilhabe auf der Basis von Menschenrechten für das gesellschaftliche Zusammenleben hat. Um die Qualitätsmerkmale der bpb zu befördern, werden Texte entlang dieser Zielsetzung bearbeitet.